Peter Lederer

 

 

 

 

13. Juni bis 25. Juli 2015

 

 

PeterLederer Galerie Lisi Hämmerle 2015

 

Für den 1963 geborenen Vorarlberger Künstler Peter Lederer entwickelt sich die Kunst aus eigenen Fügungen. Kunst ist identisch mit dem Leben. Kunst und Leben bilden eine Einheit. Zumindest bei ihm. Wobei sich die Schwerpunkte permanent verlagern können. Jedenfalls könne er nicht jeden Tag wie in einem vorgegebenen Rhythmus Kunst produzieren. Lederer geht denn auch nie von einer Deutung aus. Aus einem Werk entspringt das nächste. Jedes Kunstwerk, jedes Objekt, das er fabriziert, ist nur ein Zwischenschritt zu einem nachfolgenden. Wie das Leben besteht auch seine Kunst aus einer sprunghaften Arithmetik der Zwischenschritte. Er fühlt sich somit nicht als typischer Künstler, sondern in einem permanenten Schwebezustand, in dem er von Mal zu Mal ein Statement fallen lässt. Er weiß auch grundsätzlich nie, ob es am nächsten Tag mit seiner Kunst überhaupt noch weitergeht. Was ihm aber auch nicht als wichtig erscheint. Er will kein Superstar sein. Entsprechend ist auch sein Umgang mit den Medien von großer Zurückhaltung geprägt. Im Internet finden sich denn auch kaum ausführliche Hinweise auf seine künstlerische Biografie. Das Leben und auch die Kunst sind wie ein Flug durch Raum und Zeit, und man weiß nie genau, wo man sich gerade befindet.

Karlheinz Pichler – in Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft – Juni´15

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